Samstag, 25. Juli 2015

Fahrradfahren in Dänemark, ein romantisches Fleckchen am See und Sonnenuntergänge am Meer

Am Mittwoch morgen war wieder das Wetter schön. Im Vorfeld hatten wir Wetterbericht gelesen und haben genügend warme Sachen eingepackt, da es regnerisch und kalt werden sollte. Dem war aber auch am Mittwoch nicht so. Die Sonne schien, meist hatte es nachts geregnet. Da es dem großen Bruder aber nicht gut ging, blieben wir erstmal in unserem Ferienhaus. Unser Freunde besuchten einen See mit einer Insel. Schöne Bilder haben sie uns gezeigt. Der kleine Bruder war mit und er hatte viel zu erzählen. Ich habe in der Zwischenzeit Wäsche gewaschen und das Mittagessen gekocht. So aßen wir dann gemeinsam, bevor wir uns mit dem Fahrrad kurzer Hand alle Mann auf den Weg zum Supermarkt machten. Wir brauchten Kleinigkeiten aber vor allem Wasser. Auf dem Rückweg entdeckten wir ein Schild, was zu dem See hindeutete. Wir fuhren dahin und uns erwartete ein kleiner Hafen mit kleine Fischerbooten und ein kleiner Strand mit Steg. Und das tollste: Ruhe und Natur pur. Nur wenige Fischer waren zu sehen und ein Pärchen. Sonst weit und breit niemand, kein Auto war zu hören. Es war so herrlich. Welch Glücksgefühle man durch solch eine Ort bekommen kann. Wir picknickten unsere gerade gekauften Sachen, gingen mit den Füßen ins Wasser und genossen einfach den Moment.
Auch die Abende im Ferienhaus waren sehr harmonisch, meist gab es etwas später Abendbrot, danach duschten wir die Kinder und brachten sie ins Bett. Danach saßen wir Erwachsenen zusammen, quatschten, spielten Karten oder lasen in Büchern oder im Internet.

Mit dem Fahrrad ging es auch am Donnerstag wieder los. Ein weiterer Fjord (eigentlich ein See) wollte entdeckt werden. Irgendwie hatten wir die Strecke unterschätzt, so dass wir nach 10 km endlich einen Picknickplatz erreichten, den See aber noch nicht entdeckt hatten. Der Rückweg hätte über die große Straße geführt und die ganze Zeit Gegenwind bedeutet. Da die Kinder aber schon ziemlich geschafft waren, haben sich die Männer bereit erklärt, allein die Strecke zu fahren und die Autos zu holen. Wir hielten uns noch eine Weile am Picknickplatz auf und fuhren dann zu dem ausgemachten Treffpunkt, einen Parkplatz am Meer. Schon diese kleine Strecke war sehr beschwerlich. Die Männer kamen dann auch schon, wir luden die Fahrräder auf und gingen noch einmal an die Nordsee. Die Sonne schien herrlich, es war wieder sehr windig, was die Männer nicht davon abhielt, ins Wasser zu gehen. Die Kinder buddelten im Sand, suchten nach Schätzen und aßen die letzten Picknickvorräte auf. Da wir dann alles großen Hunger hatten, waren wir überrascht, dass wir erst 16 Uhr am Ferienhaus ankamen. Nach dem späten Mittagessen trennten sich unsere Wege. Mein Mann und ich wollten mit unseren drei Jungs noch einmal ans Meer. Wir schlenderten am Strand entlang und die großen Jungs waren ganz fasziniert von den Bunkern am Meer. Schon sehr beeindruckend, auch für uns.

















Der Freitag war unser letzten Urlaubstag an der Nordsee. Vormittags besuchten wir endlich das Schwimmbad im Ort, welches kostenlos für uns war. Ein langer Wunsch der Kinder wurde endlich erfüllt. Nach dem Mittag ging es wieder an den schönen Platz am See. Leider war es diesmal nicht so menschenleer, das störte die Kinder aber nicht vom ausgiebigen baden und buddeln am und im See. Außerdem weihten wir unser Schlauchboot ein und jedes Kind durfte gemeinsam mit einem Erwachsenen eine Runde Boot fahren. Außerdem wurde wieder gepicknickt. Danach waren wir einkaufen, unsere Freunde brachten Grillfleisch mit, so dass wir den Urlaub an solch einem tollen Tag im Garten ausklingen ließen. Es war so war an dem Tag, endlich wirklich Sommer. Dem Meer wollten wir noch Tschüss sagen, so dass wir nach dem Abendbrot an die Nordsee fuhren. Es war windstill, das erste Mal kein Wind am Meer. So toll. Es tat mir schon weh, mich zu verabschieden, mag ich doch das Meer so sehr. Aber zumindest die Ostsee werde ich in den nächsten zwei Woche noch sehen.







Heute morgen war es doch tatsächlich Abschiedswetter. Es waren nur 12 Grad und es regnete, unterwegs sogar richtiger Starkregen. Dadurch gab es auch den ein oder anderen Stau und wir waren länger unterwegs, als erwartet. So kamen wir dann ziemlich erschöpft nördlich von Kopenhagen an. Morgen beginnt unsere Urlaubswoche auf Seeland.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen